blank.gif (65 Byte)
50 3670
blank.gif (65 Byte) blank.gif (65 Byte)
Baujahr: 1941
Länge: 22,9m
Dienstgewicht: 147t  
Wasservorrat: 26 m²
Brennstoff (Kohle): 10 t
Höchstgeschw.: 80 km/h
Auch diese zwei Lokomotiven, Zugpferde vor unseren edlen Zügen, sind nicht alltäglich:
Neben unserer 01 1102 fahren wir demnächst auch wieder mit den "50-ern" - den Reichsbahn-Arbeitspferden.
"Baureihe 50 DRG"

Die zwischen 1939 und 1948 gebauten 3164 Maschinen stammten aus 21 verschiedenen Maschinenbaufirmen. Am Ende des Krieges betrug der Bestand der DB 2563,DR 350, ÖBB 13 Maschinen. Bei weiteren 8 Bahnverwaltungen verblieben ebenfalls noch Exemplare dieses Typs.

Geschichte

1939 veranlassten die Kriegsumstände der deutschen Eisenbahn, sich mit einem Grundstock an starken, verlässlichen Lokomotiven ohne Wartungsprobleme einzudecken. Ab dem Jahr 1939 wurden 3 Baureihen mit einer Stückzahl von insgesamt über 11000 Stück hergestellt:

Reihe 50 und die auch als Kriegslokomotiven bezeichneten Reihen 52 und 42. Diese Lokomotiven wurden nicht nur in Deutschland, sondern zu einem grossen Teil auch in dem von den Nationalsozialisten besetzten europäischen Ländern gebaut (Belgien, Polen, Österreich, Ungarn und Tschechoslovakei). Sie dienten dem Nachschub für die Ostfront.
Mit der Baureihe 52 wurden die völlige Vereinheitlichung der Bauteile und die grösstmögliche Vereinfachung der Bauweise erreicht. Sie blieben noch lange nach Kriegsende in Verwendung, die letzte Einheit wurde 1976 aus dem Verkehr gezogen.
Technik

Die Baureihe 50 stellte das Meisterstück der alten deutschen Reichsbahn dar. Sie war als Güterzuglokomotive entworfen worden, entpuppte sich aber als richtige Allzweckmaschine, die für jede Aufgabe - auch unter schwierigen Bedingungen - geeignet war. Die fünf Treibachsen machten sie zu einer aussergewöhnlichen Lokomotive, die schwere Güterzüge auf den Hauptbahnen ziehen konnte. Ihre Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erlaubte aber auch die Beförderung von Personenzügen auf Neben- und Lokalbahnen.