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Leben Bereits im Alter von 21 Jahren reiste Lawrence als Student der Geschichte der Universität Oxford wochenlang zu Fuß und allein durch Syrien und Palästina, um die Architektur von Kreuzfahrerburgen zu erforschen. In den Jahren 1911 bis 1914 war er als Archäologe an Ausgrabungen in Karkemisch am oberen Euphrat beteiligt und erlernte dabei auch die arabische Sprache. Im Januar 1914 schloss er sich einer kartografischen und archäologischen Expedition durch den nördlichen Sinai an, die in Wirklichkeit eine Aktion des britischen Geheimdienstes war. Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges und dem Kriegseintritt der Türkei gehörte Lawrence seit Dezember 1914 dem britischen Nachrichtendienst in Kairo an. Als im Juni des Jahres 1916 der Emir von Mekka mit seinen Söhnen einen Aufstand gegen die türkische Besatzung der arabischen Halbinsel anzettelte, wurde er von den Engländern mit Geld und Militärberatern |
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Zeit eine Strategie des Guerillakrieges, die sich auf
Überraschungsangriffe gegen kleinere türkische Militärposten und auf
Sprengstoffanschläge entlang der Hedschasbahn, einer Eisenbahnlinie von Damaskus bis
Medina, beschränkte. Diese Nadelstichaktionen schwächten und demoralisierten die türkische Armee nachhaltig und führten zur Einnahme der Hafenstadt Akaba im Juli 1917 und von Damaskus im Oktober 1918 durch die arabischen Rebellen. Nach dem Waffenstillstand zog sich Lawrence, der seelisch und körperlich völlig erschöpft war, aus seiner Sonderrolle bei den Arabern zurück, geplagt auch von schweren Schuldgefühlen, wusste er doch die ganze Zeit über, dass gemäß dem Sykes-Picot Abkommen von 1916, der arabische Raum nach dem Krieg in englische und französische |
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desselben Jahres starb er im Alter von 46 Jahren an den
Folgen eines Motorradunfalls, bis zuletzt verfolgt von der Öffentlichkeit, die seinen
Wunsch nach Anonymität nicht respektieren wollte. T. E. Lawrence, eine hochkomplexe, geheimnisumwitterte Persönlichkeit, zu dessen Freunden auch der Dichter George Bernard Shaw gehörte, wurde schon zu Lebzeiten zum Mythos, zur Legende. Sein Bericht über den arabischen Aufstand mit dem Titel Die sieben Säulen der Weisheit (1926), wurde zu einem Klassiker der Weltliteratur. |
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Inhalt: Während des Ersten Weltkriegs hoffen die Briten auf einen Aufstand der Araber gegen die Türken. Der junge englische Offizier und Arabienkenner Thomas E. Lawrence sucht deshalb im Auftrag der britischen Armee Kontakt zum arabischen Führer Prinz Feisal. Schon bald gewinnt der charismatische, tollkühne Lawrence das Vertrauen der Araber und vereint die untereinander verfeindeten Stämme zu einer schlagkräftigen Armee, die er in den Kampf gegen die Türken führt. |
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Darsteller: Peter O'Toole (T. E. Lawrence), Alec Guiness (Prinz Feisal), Anthony Quinn (Auda Abu Tayi), Jack Hawkins (General Allenby), José Ferrer (türkischer Bey), Anthony Quale (Colonel Harry Brighton), Claude Rains (Mr. Dryden), Arthur Kennedy (Jackson Bentley), Omar Sharif (Sherif Ali Ibn El Kharisch) Regie: David Lean Stab: Produzenten: Sam Spiegel für Horizon Drehbuch: Robert Bolt Vorlage: Autobiografie "Die sieben Säulen der Weisheit" von T. E. Lawrence Musik: Maurice Jarre Kamera: Fred A. Young - Ausstattung: John Box, John Stoll, Dario Simoni Schnitt: Anne Coates Ton: John Cox |
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Oscar® | |||||||||
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