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RHEINGOLD
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Der Name "RHEINGOLD" allein hat schon etwas Mystisches und sollte an die Nibelungensage erinnern. Die berühmte Rheinstrecke mit ihren Burgen und Weinstädtchen, mit der eng am Fluss verlaufenden Bahnlinie wurde zum Begriff des Luxus- reisens Ende der 20er Jahre.
Komfortreisen mit der Bahn von der Nordsee zu den Alpen - diese Idee verwirklichte die Deutsche Reichsbahn erstmals 1928 mit dem Luxuszug"Rheingold". Die gehobene Ausstattung der Salonwagen war in erster Linie für gut betuchte Passagiere bestimmt. Direkt am Platz konnten sich die Reisenden an Tischen, die mit exklusivem Porzellan und feinstem Tafelsilber gedeckt waren, ein Luxusmenü servieren lassen. 28 Mann Personal verwöhnten die Passagiere in der
1. und 2. Klasse. 26 Salonwagen in den Farben Violett, Elfenbein und Gold sowie 3 Packwagen gehörten zum Wagenpark des Rheingold-Zuges. Besonderen Reiz bot der Blick durch die breiten Fenster. Im ersten Zugbegleitheft von 1928 als eine Fahrt durch Deutschlands schönste Landschaft gepriesen, ging es von Hoek van Holland aus den Rhein entlang bis nach Basel.  Auf seiner ersten Fahrt benötigte der Rheingold elfeinhalb Stunden. Die Geschwindigkeit und der hohe Leistungsstandard zogen von Anfang an ein breitgefächertes, internationales Reisepublikum an.
Wegen des großen Andrangs wurde zeitweise sogar an eine Doppelführung gedacht. Schnell hatte sich der "Rheingold" einen Platz in der Spitzengruppe der europäischen Luxuszüge gesichert. In der Weltwirtschaftskrise und der anschließenden Zeit des Nationalsozialismus verlor er jedoch an Attraktivität, und die Fahrgastzahlen sanken deutlich. Der Zug wurde schließlich kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges auf Anordnung des Reichsverkehrsministeriums "vorübergehend" eingestellt. Tatsächlich bedeutete dies das vorläufige Ende des "Stars auf Schienen". Dem Rheingold-Express der Nachkriegszeit, der aus Schnellzugwagen der letzten Vorkriegsserie zusammengestellt war, gelang es nicht, an die Bedeutung seines Vorgängers anzuknüpfen.
Erst als er ab 1962 unter dem alten Namen "Rheingold" wieder die legendäre Rheinstrecke befuhr, begann eine neue Ära. Der völlig neu konzipierte und ausschließlich mit Wagen der 1. Klasse ausgestattete Zug zeichnete sich wie sein Vorgänger durch großzügige Geräumigkeit aus.
Eine besondere Attraktion war der Aussichtswagen in der Zugmitte, auch "Dome-Car" genannt, ein Wagen mit gläserner Aussichtskuppel. Man konnte den Ausblick auf die Burgen und Weinstädte entlang der berühmten Rheinstrecke genießen. Nachdem der Zug 1965 ins TEE-Netz einbezogen wurde, erhielt er auch die TEE-spezifische Lackierung in Rot und Elfenbein.
Ende der siebziger Jahre kam mit den Intercity-Zügen, die auch einen hohen Reisekomfort boten, eine starke und vor allem schnelle Konkurrenz auf. Die Deutsche Bundesbahn ersetzte noch 1982 den Speisewagen durch einen "Rheingold-Clubwagen", mußte aber schon 1987 den Betrieb des "Rheingold" wegen unzureichender Auslastung einstellen.
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"Loreleylied"

Text aus dem Jahre 1823 von Heinrich Heine
Das berühmteste Gedicht Heinrich Heines ist das Loreleylied.

Der 1824 erstmals publizierte Text von der Loreley ist inzwischen ein deutsches Volkslied geworden, dabei hat es der deutsche Dichter und Publizist im französischen Exil geschrieben. Durch die im Jahre 1800 von Clemens Brentano geschaffene Jungfrau namens Lore Lay wurde
Heinrich Heine zum bekannten deutschen Volksschriftsteller. Vertont wurde das Loreley-Lied durch Friedrich Silcher (* 27. Juni 1789 in Schnait bei Schondorf, † 1860) erst 1837.
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Die Soundbeispiele dienen dazu, Sie mit so manchem akustischen "Hit" und Ohrwurm vergangener Jahre  auf Ihrer virtuellen Zeitreise durch unser "ORIENT EXPRESS" Portal zu begleiten.
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