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Uganda Bahn
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Links: Kurve bei Mombasa
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Anfang 1885 beschloß das britische Parlament, eine Eisenbahn über 965 km von Mombasa bis Kisumu (damals Uganda) zu bauen. Im selben Jahr übernahm Großbritannien auch die Imperial British East Africa Company und den 16 km Küstenstreifen im Namen des Sultans von Sansibar. Somit wurde alles Land von der Küste bis zur ugandischen Grenze ein Protektorat unter dem Namen British East Africa Protectorate. Der Bau der Uganda-Bahn war für damalige Verhälnisse eine Mammutaufgabe, die den britischen Staat 50 Mio. £ kostete. Die Arbeiten begannen 1895, das erste Gleis wurde 1896 gelegt, vier Jahre dauerte es, bis das heutige Nairobi erreicht war und wiederum ein Jahr später Kisumu.
Bahnhof Changameve Bahnbau
Die Eisenbahn ermöglichte nicht nur leichteren Zugang nach Uganda, sondern öffnete Kenia auch für europäische Siedler. Etwa zu der Zeit ließ sich Lord Delamere im Rift Valley auf einer Ranch von 40 500 ha nahe Nakuru nieder. In den folgenden Jahren, trotz Delameres schwindenden Wohlstands und diversen Rückschlägen, bewies er, daß die Highlands fruchtbar und siedlungstauglich waren. 1902 wurden die Grenzen zwischen Uganda und Kenia in ihrer heutigen Form gezogen, wobei die Bahn in Kenia blieb. Erst 1931 erreichte die Bahn auch Kampala, Ugandas Hauptstadt.
Lokomotive der Uganda Bahn Bahn in der Gegend von Tsavo um 1899
Kenia wurde 1905 zum Protektorat, als seine Verwaltung vom Foreign Office zum Colonial Office wechselte; es hieß East African Protectorate. Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte ein großer Zustrom europäischer Siedler. Leider verstanden die meisten wenig von der Landwirtschaft, so daß die Farmen entweder in der Lotterie verlost wurden oder zu Nennwerten mit langfristigen Kreditkonditionen verkauft wurden.
Im Jahr 1898 sollen die berühmt-berüchtigten Tsavo-Löwen in Kenia 135 Eisenbahnarbeiter gerissen haben, bis ein Armeeoffizier sie zur Strecke brachte. Zwei amerikanische Zoologen glauben nun, den Mythos durch Fakten ersetzen zu können.
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