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Der  "Orient Express" im Film

"Mord im Orient Express"
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Murder On The Orient Express
Genre: Krimi
Farbe, England, 1974
Laufzeit Kino: 131 Minuten
FSK 12
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Inhalt:
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Alle Fahrgäste schlafen, während der berühmte Orient-Express auf seiner Fahrt von Istanbul nach Paris durch die Nacht donnert. Nur einer ist wach, als der Zug plötzlich in Jugoslawien anhält, weil Schneeverwehungen die Gleise blockieren: Hercule Poirot. Der bekannte Detektiv aus Belgien, 
kann nicht schlafen. Schon bald wird er Gelegenheit haben, seine 'kleinen grauen Zellen' zu strapazieren. Zunächst wundert er sich nur, warum der Zug im Morgengrauen stehenbleibt. Dann hört er aus dem nächsten Schlafwagenabteil lautes Stöhnen. Dann folgt eine unheimliche Stille. Nach einer Weile fällt Poirot in einen unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen liegt im Nachbarabteil ein Toter, ermordet durch zahlreiche Messerstiche. Es steht fest, dass der Mörder noch im Zug sein muss, denn der Kurswagen nach Calais ist vom Rest des Zuges getrennt. Im Schnee sind keine Spuren zu sehen. Der Geschäftsführer der Compagnie Internationale des Wagons-Lits, ein alter Freund von Poirot, bittet diesen, bei der Aufklärung des Falls zu helfen. Er will eine möglichst schnelle Lösung des Verbrechens, bevor der Zug aus der Schneewehe befreit wird und die jugoslawische Polizei den Fall an sich ziehen kann. Es sind zu viele Aristokraten und wichtige Persönlichkeiten im Orient-Express, denen er eventuelle Ungelegenheiten durch eine polizeiliche Untersuchung ersparen möchte. Schließlich steht auch der erstklassige Ruf seines Unternehmens auf dem Spiel. So wird der Pullman-Wagen zum Ermittlungsbüro für Hercule Poirot umfunktioniert, der die Schlafwagenpassagiere sanft, aber beharrlich ausfragt. Seine Fragen erforschen ihre Persönlichkeit, den Hintergrund und die Aktivitäten der vergangenen Nacht. Er hat nicht viel Zeit, das schwierige Rätsel um den Toten im Orient-Express zu lösen - aber dies soll einer der brilliantesten Fälle in seiner Aufsehen erregenden Karriere werden.
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Darsteller & Stab

Darsteller: Albert Finney (Hercule Poirot), Lauren Bacall (Mrs. Hubbard), Martin Balsam (Bianchi), Ingrid Bergman (Greta Ohlsson), Jacqueline Bisset (Gräfin Andrenyi), Jean-Pierre Cassel (Piere Paul Michel), Sean Connery (Colonel Arbuthnot), John Gielgud (Beddoes), Wendy Hiller (Prinzessin Dragomiroff), Anthony Perkins (Hector McQueen), Vanessa Redgrave (Mary Debenham), Rachel Roberts, Richard Widmark, Michael York
Stab: • Regie: Sidney Lumet • Produzenten: John Brabourne, Richard N. Goodwin für G. W. Films • Drehbuch: Paul Dehn • Vorlage: Roman Mord im Orient-Express von Agatha Christie • Filmmusik: Richard Rodney Bennett • Kamera: Geoffrey Unsworth • Spezialeffekte: - • Ausstattung: - • Schnitt: Anne V. Coates • Kostüme: Tony Walton • Make Up: - • Ton: - • Ton(effekt)schnitt: - • Stunts: - •
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Mit SNCF-Dampflok 230 G 353; außerdem zu sehen: eine weitere SNCF-Dampflok im nächtlichen Bf „Belgrad“ sowie SNCF-Dampflok (141...807 oder 141...607?) mit Schneepflug; Drehort der Eisenbahnszenen (u. a.?): um Vallorbe (bei Lausanne); Wagons [laut Sölch: Orient Express, Hamburg 1980, S. 216]: ISTG- Gepäckwagen, Umbauspeisewagen, Schlafwagen Lx und Pullmanwagen Typ „Côte d’Azur“ – einzige im Film erkennbare Wagonnummer: 4163 – „Für den [...] Film wurden Original- Wagons und Inneneinrichtungen des historischen Orient-Expresses von der Compagnie Internationale des Wagons-Lits gekauft und in den Studios als Film-Dekoration montiert.“ [Bp] – Lok auch in „Le Train“ (F/I 1973) – andere Angabe: Laufzeit ca. 122'
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Filmkritiken

Dirk Jasper: Nervenkitzel pur nach der "Queen of Crime": Agatha Christie! Grandiose Verfilmung des berühmten Bestsellers mit einer hochkarätigen Starbesetzung auf einer tödlichen Zugreise.
Lexikon des internationalen Films: Optisch brillante, ironisch getönte Verfilmung des Romans von Agatha Christie. Eine heiter-parodistische Unterhaltung mit Hollywood-Touch und internationaler Star-Besetzung.

Rhein-Zeitung 24. Dezember 1996: Grandiose Agatha-Christie-Verfilmung von Sidney Lumet.
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Technische Daten DVD:

Ton & Bild: 1:1,78 (16:9 anamorph) / Mono (Dolby Digital). Sprachfassung: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch. Untertitel: Deutsch, Spanisch, Italienisch. Extras: Fotogalerie, Trailer.
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Oscar für 1974: Ingrid Bergman (Nebendarstellerin)

Oscar-Nominierung für 1974: Paul Dehn (Drehbuch)
Oscar-Nominierung für 1974: Albert Finney (Hauptdarsteller)
Oscar-Nominierung für 1974: Geoffrey Unsworth (Kamera)
Oscar-Nominierung für 1974: Tony Walton (Kostüme)
Oscar-Nominierung für 1974: Richard Rodney Bennett (Musik)
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Hintergrund

1929 geriet der Zug nur 90 km von Istanbul entfernt in einen Schneesturm und erreichte sein Ziel erst mit achttägiger Verspätung. Während dieser acht Tage spielte sich an Bord bei Minusgraden ein harter Überlebenskampf ab, und es gab auch Tote.
Bei einem ähnlichen, allerdings harmloseren Vorfall dieser Art im Dezember 1931 war Agatha Christie an Bord des Zuges Richtung London unterwegs. Ein Unwetter hielt den Express zwei Tage fest.  Bei diesem unfreiwilligen Aufenthalt hatte sie die Idee zu einem ihrer berühmtesten Romane, dem "Mord im Orient-Express", der 1934 erschien.
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Text auszugsweise aus
"Dirk Jasper FilmLexikon"
Alle Kinofilme seit Mitte 1994
Entstanden ist das Dirk Jasper FilmLexikon im Jahr 1991 als Buch im Heyne-Verlag, kurz darauf erschien beim Rossipaul-Verlag die Diskettenversion. Heute, gerade etwas mehr als 10 Jahre später, kaum noch vorstellbar! Kurz darauf wurde das erweiterte Dirk Jasper FilmLexikon in einer CD-ROM-Version mit 6 CD-ROMs im Rossipaul-Verlag veröffentlicht.
Im Juni 1994 wurde das Dirk Jasper FilmLexikon im Rahmen des Deutschen Film Forums in CompuServe zum ersten Mal online geschaltet, dort war es bis 1997 unter GO JASPER zu ereichen. Zwei Jahre später, 1996, wurde das Dirk Jasper FilmLexikon im BTXplus der Deutschen Telekom sowie 1997 bei GermanyNet endlich ins frei zugängliche Internet gestellt.
www.djfl.de
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"Mord im Orient Express"
Soundtrack

Als Albert Finney alias Hercule Poirot sich 1974 im Orientexpress auf Mordsuche begab, wurde die Fahrt des Zuges kongenial von einem romantischen Walzer untermalt. Dieses berühmt gewordene
Thema wurde unter anderem für den Oscar nomminiert. Bennett ist ein unglaublich vielseitiger Komponist, der ebenso wie seine berühmten britischen Kollegen Bax, Bliss und Arnold gleichermaßen für den Konzertsaal wie für das Kino geschrieben hat. Neben drei Sinfonien und einer Vielzahl von Orchesterwerken ist er der großen Leinwand stets treu geblieben. Seine ersten Sporen verdiente sich Bennett Anfang der 50er Jahre mit Werbefilmen für die Industrie. Doch schnell vertonte er auch Spielfilme und begann seine Laufbahn als Komponist klassischer Musik. Am bekanntesten wurden etwa die Melodien zu "Mord im Orientexpress" (1974) und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" (1994), aber auch zahlreiche andere Filmmusikern die etwa zu John Schlesingers "Billy Liar" (1963) stammen von Bennett.
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Die Soundbeispiele dienen dazu, Sie mit so manchem akustischen "Hit" und Ohrwurm vergangener Jahre  auf Ihrer virtuellen Zeitreise durch unser "ORIENT EXPRESS" Portal zu begleiten.
Sound on - Sound off
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